Gnadenlos gegen den Gnadenhof
Unsere
Mitgeschöpfe werden in unserer Zeit als die sprachlosesten und
hilflosesten Geschöpfe mehr und mehr zu Opfern jener «Verwerfungen», die
wir Menschen uns selbst, der Umwelt und eben den Tieren in der
Schlußphase eines immer ruppigeren kapitalistischen Wirtschafts- und
Sozialsystems tagtäglich antun. Bei den industriell «genutzten»
«Nutz»-tieren gelten ohnehin nur marktwirtschaftliche Gesichtspunkte und
es dominieren vorwiegend die Interessen der Nahrungsmittellobby. Aber
auch bei privaten Tieren stehen oft Kommerz ganz oben und Tierschutz
ganz unten. Und so werden in Deutschland zigtausende von Tieren zum
Töten abgeschoben oder landen, wenn sie Glück haben, auf einem der
wenigen Gnadenhöfe.
Unter
einem Gnadenhof versteht man die «Endstation» für solche Tiere, die
keiner mehr will und die dort ihr Gnadenbrot bekommen: alte, kranke, oft
auch verhaltensgestörte, gequälte Tiere, Hunde, sowie auch Pferde, die
vor der Abdeckerei bewahrt und auf dem Gnadenhof bis zum Lebensende
leben können.
Einen Gnadenhof zu betreiben geht nur mit extremer Tierliebe und Idealismus, denn Geld ist damit nicht zu machen. Im Gegenteil! Ein solcher Gnadenhof besteht seit Jahren im niedersächsischen Dörrieloh im Landkreis Diepholz. Unbeanstandet von den Behörden lebten dort auf 45.000 qm Hunde, Katzen, Pferde, Ziegen, Schweine in trauter Eintracht und ohne Zwinger – rund um die Uhr betreut vom Ehepaar Bennefeld.
Einen Gnadenhof zu betreiben geht nur mit extremer Tierliebe und Idealismus, denn Geld ist damit nicht zu machen. Im Gegenteil! Ein solcher Gnadenhof besteht seit Jahren im niedersächsischen Dörrieloh im Landkreis Diepholz. Unbeanstandet von den Behörden lebten dort auf 45.000 qm Hunde, Katzen, Pferde, Ziegen, Schweine in trauter Eintracht und ohne Zwinger – rund um die Uhr betreut vom Ehepaar Bennefeld.
Zwei
Jahre nach dem Errichten des Gnadenhofes und einer dann endlich
erfolgten Besichtigung durch die vermeintlich für den Tierschutz
zuständige Behörde, ohne daß es eine Beanstandung gab, erfolgte
plötzlich die Wende und begann eine behördliche Treibjagd gegen die
Betreiber mit dem klaren Ziel, den Gnadenhof zum Einstellen seiner
Arbeit zu zwingen und wirtschaftlich zu ruinieren. Gnadenlos schlugen
und schlagen die «Bürokratentalibane»
– wie sie von einigen genannt werden – zu und veranstalten auf Kosten
der Steuerzahler eine Treibjagd, bei der es betreffs der Tiere nur
Verlierer gibt, während protegierte Tierheime damit fette Umsätze
einstreichen…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen