Dienstag, 24. Februar 2015

ich möchte an dieser Stelle einen 8-Seitigen Text weiter verbreiten, den ich leider selbst nur als .pdf zugeschickt bekommen habe, der mir aber geholfen hat, im Bezug auf so einiges meine Augen zu öffnen.. Und ich hab den auch erst letzte Woche bekommen!
Wie 4000 € eine Gruppe von Menschen an ihre Grenzen brachten: Die finanzielle und die spirituelle Sphäre sind unmittelbar miteinander verbunden. Ein erstaunliches Experiment mit einer Gruppe von Menschen zeigte, wie tief das Geld mit dem Selbstwert des Menschen verbunden ist. Um unsere Beziehung zum Geld zu heilen, müssen wir es in den hellen Spiegel bringen, in dem es der Ausdruck unserer Wertschätzung und Liebe ist. Von Ronald Engert, dem Chefredakteur von Tattva Viveka
Vor einigen Jahren, im Mai 2010, nahm ich an einem fünftägigen Seminar teil, bei dem es um die spirituelle Bedeutung von Geld ging. Eine Übung, die wir machten, bestand darin, dass die Seminarleiter eine Glasschüssel mit Geld vorne hinstellten. In dieser Schüssel befanden sich 4000 € in zerknitterten Scheinen. Dadurch, dass die Scheine zerknittert waren, füllten sie die ganze Schüssel. Es sah aus wie ein Salat aus Geld. Das Geld verschenkten sie.
Die Übung bestand darin, dass man freiwillig vortreten konnte, um Geld aus der Schüssel zu nehmen. Die einzige Bedingung war, dass man offen sagte, wie viel und wofür man das Geld haben möchte. Außerdem hatten die beiden Seminarleiter sowie alle Anwesenden das Recht zu sagen, ob das okay sei. Es zeigte sich im Laufe der Übung – die insgesamt drei Stunden dauerte! – dass die Seminarteilnehmer, ca. 70 Menschen, emotional und energetisch voll in ihre Prozesse kamen und jeder sofort spüren konnte, welche Motive hinter dem Geldwunsch steckten und ob dieser Betrag, den die jeweilige Person nehmen wollte, stimmte.
Es war erschütternd festzustellen, wie viel Schmerz und Scham mit diesem Thema verbunden sind und wie tief das Thema Geld in die eigene Bedeutung als Seele, als Person und als Mensch hineinragt. Es ist unmittelbar verbunden. Die Menschen standen teilweise vorne und zitterten, weinten oder brachen zusammen, wenn sie sich mit ihrem Wunsch zeigen mussten. Der Wert des Geldes war unmittelbar mit ihrem Selbstwert verknüpft. Das Geld wurde tatsächlich verschenkt. Es war kein Spiel und keine Simulation. Dadurch nahm die Übung einen sehr existenziellen und ernsten Charakter an. Hier kamen alle Schatten hoch, die die Menschen hatten, aber auch ihre reine Freude, wenn sie das Geld bekamen und sich nun einen besonderen Wunsch, wie z.B. ein Kleid oder eine Reise erfüllen konnten.
In der Schüssel war ein 500-€-Schein, mehrere Hunderter, ansonsten Fünfziger, Zwanziger und Zehner. Je kleiner der Schein, umso mehr Scheine waren darin. Viele wollten so ca. 20-30 € haben. Sie sagten, sie wollten sich einen kleinen Wunsch erfüllen, oder für ihre Kinder etwas kaufen oder Ähnliches. Ein Mann wollte 100 €. Er war der Egoist in der Gruppe. Er ging nach vorne, brachte seine Erklärung vor, die ziemlich selbstherrlich war, und nahm sich Geld aus der Schüssel. Niemand der Anwesenden klatschte oder fühlte Zustimmung. Es herrschte ein betretenes Schweigen im Raum, als er sich das Geld nahm. Die Seminarleiter, die in der Regel ihr Feedback gaben, sagten nichts. Am Ende der Übung, zwei Stunden später, trat dieser Teilnehmer jedoch vor und sagte, dass er sich sehr schlecht fühle und das Geld zurückgeben möchte. Er hatte seine egoistische Haltung erkannt und erklärte, dass er es getan habe, weil er seinem Sohn gegenüber den starken Mann markieren wollte. Er fühlte aber jetzt, dass es nicht stimmig war. Nachdem er Zeuge der anderen Prozesse geworden war, bei denen die Menschen um ihren ehrlichen Wert gerungen hatten, ging es ihm so schlecht, dass er es nicht mehr aushalten konnte. Er musste das Geld zurückgeben – das war ihm ein dringendes Bedürfnis und er entschuldigte sich vor der versammelten Gruppe. Der 500-€-Schein lag sehr, sehr lange in der Schüssel und niemand traute sich, ihn zu nehmen. Irgendwann trat eine Frau vor. Sie erklärte, dass sie als Kind nie Taschengeld bekommen hatte, aber von ihrem Vater für kleine Arbeiten bezahlt wurde und er ihr die Groschen in einer mahnenden Weise vorgezählt hatte, was sie sehr beschämte und erniedrigte. Sie wollte Geld nehmen, einfach um mal etwas zu bekommen, ohne dafür etwas leisten zu müssen. Der Seminarleiter fragte sie, wie viel sie denn nehmen wolle. Es wurde deutlich, dass es hier um ihren Selbstwert ging, der in ihrer Kindheit schon verletzt worden war. Sie war sehr unsicher und hatte Tränen in den Augen. Sie zögerte und traute sich nicht an die Schüssel zu treten. Der Seminarleiter musste sie mehrfach auffordern, aber sie konnte keinen Betrag nennen. Schließlich musste sie sich direkt vor die Schüssel stellen und nahm schließlich einen 20-€-Schein. Alle im Raum waren sehr betroffen. Waren es 20 €, die sie sich wert war? Hatte sie so viel Angst und Scham, sich mehr zu nehmen, wenigstens 50 € oder vielleicht 70 €? Sie zitterte und weinte. Der Seminarleiter trat zu ihr, nahm sie in die Arme, griff in die Schüssel und gab ihr den 500-€-Schein. Da brach sie zusammen. In dieser Geste verdichtete sich das ganze Leiden ihres Lebens, die Erniedrigung als kleines Kind und ihr Leben als Frau, die nie die Chance hatte, Selbstwert zu entwickeln. Es war wirklich bestürzend, welche Kraft das Geld hatte und wie stark es in den Selbstwert eingriff. Es gab viele dieser erschütternden Begebenheiten. Es wurde klar, dass jeder mit diesem Vortreten und Nehmen des Geldes seinen eigenen persönlichen Wert erklären musste und direkt an seinen Schatten kam. Er musste für seine Vision, seine Werte und seine Bedürfnisse geradestehen, und alle diese Gefühle von Scham, Angst und Schmerz kamen hoch. Mir wurde klar, wie unmittelbar Geld mit unserem Selbstwert verbunden ist. Es war unmittelbar fühlbar und existentiell, obwohl es hier nicht einmal darum ging, das eigene Geld herzugeben, sondern darum, geschenktes Geld zu nehmen. Man konnte nicht verlieren, nur gewinnen. Aber es war so real und niemand konnte sich der existentiellen Berührtheit entziehen. Alle Themen von Selbstwert, Verdienst, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Wahrheit traten direkt zu Tage. Niemand konnte dieser blutigen Realität entgehen.
Die Liebe und das Geld Wir Menschen haben das Geld geschaffen, und ich glaube, es war ursprünglich genau dieser unmittelbare Ausdruck unseres eigenen Wertes, unseres Vermögens, unseres Verdienstes von dem, was wir mittels unserer kreativen schöpferischen Kraft, mittels unserer Spiritualität erschaffen haben. Nur weil das Geld so wirksam ist, wurde es im Laufe der Geschichte so massiv missbraucht und dazu benutzt, Menschen zu quälen, zu erniedrigen und zu vernichten. Im hellen Spiegel jedoch ist das Geld tatsächlich ein Ausdruck unserer Wertschätzung und unserer gegenseitigen Liebe. Das Geld ist jedoch unbewusst oder auch bewusst extrem negativ besetzt, weil es so massiv missbraucht wurde und im dunklen Spiegel verwendet wurde und wird. Wir können den positiven Ausdruck des Geldes nicht erkennen, geschweige denn fühlen.
Es wird nicht ausreichen, diese negative Haltung gegenüber Geld zu kultivieren und als Ultima Ratio, als letzte Schlussfolgerung zu etablieren, indem wir Geld ablehnen, das Geld abschaffen wollen oder einfach planlos verschenken, als ob es keinen Wert hätte. In der beschriebenen Übung war deutlich fühlbar, dass es einen stimmigen Betrag gibt, der für den Menschen und sein jeweiliges Anliegen in dieser Situation der richtige ist. Dies war wirklich ein Abwägen der genauen Anzahl an Euros. Teilweise spürten wir, wie die Person, die vorne stand, zu wenig nahm. Sie schätzte ihren Wert zu niedrig ein. Meistens war es so. Bei manchen konnten wir spüren, das stimmt. Und es gab wirklich nur eine von 70 anwesenden Personen, die sich deutlich über Wert bedient hat, wie oben beschrieben.
Es ist notwendig, diese Beziehung zum Geld zu heilen und sich den eigenen Schatten diesbezüglich anzuschauen. Erst wenn das Geld wieder im hellen Spiegel als Ausdruck unserer gegenseitigen Liebe und Wertschätzung gehandelt wird, können wir von einer Heilung sprechen.
Sprache, Geld, Spirit Es zeigt sich bei näherer Untersuchung der Kategorien und Begriffe der monetären Sphäre, dass alle Begriffe, die es im Finanzbereich gibt, auch zugleich sehr tiefe emotionale und spirituelle Kategorien benennen. Zum Beispiel der Begriff des Erlöses. Finanziell ist der Erlös der Gewinn, den das Geschäft abwirft. In der spirituellen Sphäre ist die Erlösung das höchste Ziel des gläubigen Menschen. Auch der Begriff der Zuwendung, finanziell die Bezahlung für eine Leistung, ist in der emotionalen, inneren Welt des Menschen eines der elementaren Grundbedürfnisse überhaupt: die Liebe und Zuwendung, die wir von anderen Menschen bekommen. Der Begriff Verdienst bzw. verdienen bezeichnet ein ökonomisches Verhältnis, das im Begriff des Dienens in der spirituellen Sphäre als Gottesdienst und Diener Gottes die höchste Schlussfolgerung einer spirituellen Identität darstellt. Es zeigt sich in unserem Gewissen, dass wir etwas, das wir nicht verdient haben, nicht mit gutem Gewissen nehmen können. Wir werden daran keine Freude haben. Und es scheint so zu sein, dass alle diese Dinge zu ihrem gerechten Ausgleich drängen. Auch der Begriff der Schuld, im Finanzbereich die berüchtigten Schulden, ist in der moralischen, ethischen, emotionalen und im Sinne der letztgültigen Wahrheit auch in der spirituellen Sphäre von unverzichtbarer Bedeutung und nicht reduzierbar. Viele Menschen versuchen, Schuld generell als nicht existent zu deklarieren. Ich denke, dass derartige Manöver der Erkenntnis der Wirklichkeit und dem, was wirkt, keinen guten Dienst erweisen. Zu viel Schmerz, Verletzung und Beschämung wurden durch die Kategorie der Schuld über die Menschen gebracht. Man möchte davon nichts mehr hören. Aber das ist nicht die Lösung.
Gerade weil die Schuld eine dermaßen wirksame Kraft ist, wurde sie missbraucht. Aber zugleich ist sie in der Wiedergutmachung der Weg zur Erlösung. Das haben natürlich die alten Religionen erkannt, gerade das Christentum hat zu diesem Bereich tiefe Erkenntnisse. Es ist vielleicht angemessen, von einer Ökonomie der Ethik zu sprechen. Wir können diese Kräfte nicht benutzen, ohne den Preis dafür zu zahlen. Alles drängt zum Ausgleich und zur Vergeltung (›vergelt‘s Gott‹). Weitere Begriffe sind zum Beispiel der Kredit, von dem lateinischen Wort credere = glauben. Wer Kredit bekommt, dem wird geglaubt, man vertraut ihm, dass er das Geld auch zurückzahlen kann. Umgekehrt sprechen wir heute noch davon, in Misskredit zu geraten, also unseren Ruf und unsere Glaubwürdigkeit zu verlieren. Kredit im spirituellen Sinn müsste also der gute Ruf oder die Glaubwürdigkeit sein, was noch das englische ›credits‹ belegt, das u.a. Ehre oder Anerkennung bedeutet. Auch die Copyright-Quellen heißen im Englischen credits, also das Verdienst der Urheberschaft. Wer einen Kredit aufnimmt, hat einen Gläubiger, in den Religionen ist es der Gläubige.
Auch das Wort ›reich‹ ist von universaler Bedeutung. Als ›Reichtum‹ ist es in der monetären Sphäre das höchste Ziel. In der Philosophie und Metaphysik ist es als ›erreichen‹ oder ›reichen‹ der Ausdruck einer Erfüllung, Zielerreichung, Vollkommenheit, als ›Reich Gottes‹ sogar der Name des absoluten Ortes.
Ein weiterer Begriff ist das Vermögen, das in der finanziellen Sphäre natürlich das Maß des Reichtums benennt und in der spirituellen Sphäre die Fähigkeit des Menschen bezeichnet. Was vermögen wir zu tun? Was steht in unserer Macht? Dies sind elementare Kategorien, die den Selbstwert und die Selbstverwirklichung des Menschen betreffen. Die beiden Sphären des Geldes und der Spiritualität greifen unmittelbar ineinander. Wahrscheinlich sind sie in der Urzeit auseinander hervorgegangen. Geld als abstrakter Wertindikator und Sprache ist der nach außen manifestierte Ausdruck unserer inneren Werte sowie der realen Kräfteverhältnisse. Wir haben als spirituelle, lebende Wesen Kraft. Diese Kraft kann etwas erschaffen, schöpfen. Sie kann aber auch zerstören. In der sozialen und kollektiven Wirklichkeit der Vielzahl der Subjekte, also der lebenden, mit schöpferischer Kraft ausgestatteten Wesen, ist die energetische Ökonomie von Schuld und Verdienst, von Soll und Haben das objektive Regulativ, um Ausbeutung und Übervorteilung bzw. Benachteiligung auszugleichen. Es muss am Schluss immer Null herauskommen. Alle Schulden müssen getilgt sein, jeder Verdienst muss ausgezahlt werden. Wir zählen unser Geld, aber wir suchen auch nach der Wahrheit, nach dem, was wirklich zählt. In der tiefsten spirituellen Verquickung von Geld und Seele enthüllt sich die reale Struktur der Wirklichkeit. Der ideologische Schleier Durch die Verschleierung dieser Wahrheit in der Ideologie ist dieses Wissen verloren gegangen. Es wurde verschleiert, um die Macht zu erhalten und den Ausgleich der Schuld, die die Ausbeuter auf sich geladen haben, zu verhindern. Nach der Ausbeutung haben die Ausbeuter auch noch die Unwissenheit in die Welt gebracht. Wenn wir heute als Vertreter der emanzipativen Kräfte das Geld oder die Ökonomie ablehnen, beteiligen wir uns selbst an der Verschleierung und befinden uns in Unklarheit über die wirkliche Struktur der energetischen Verhältnisse. Es ist durchaus möglich, kein Geld zu brauchen oder sich dafür nicht zu interessieren. Das ist aber etwas anderes, als das Geld abzulehnen. Dem Geld zu entsagen, kann genauso psychotisch sein, wie sich an das Geld zu klammern. Durch die ideologische Verschleierung ist sehr viel Unwissenheit über die Menschen gekommen. Der Aufbau des Lebens ist nicht mehr verständlich.
Geben und Nehmen Der innere Zugang zu dieser Sphäre erfolgt über das Gefühl. Es handelt sich hier um ein gereinigtes, vom Schatten befreites Gefühl unseres wahren Selbst. Der Umgang mit dem Geld wurde im kollektivrechtlichen, mythischen Zeitalter auf äußere, formale Strukturen ausgelagert. Es wurden Finanzgesetze, Verträge und Regeln etabliert, um den Geldverkehr zu regulieren. In einer befreiten Herangehensweise an das Geld müssen wir uns der tiefen Verquickung von Geld und Seele sehr bewusst sein und ein Gefühl dafür entwickeln, was ein gerechter Austausch ist. Das Kriterium ist: Es fühlt sich stimmig an, es stimmt. In der Finanzwelt ist es die Rechnung, die stimmt. In der spirituellen Sphäre ist es die Wahrheit, die stimmt und ein Gefühl der Stimmigkeit vermittelt. Dann sind auch die Saiten richtig gestimmt und das Instrument klingt im richtigen Ton. Die Sphäre des Handels und seiner Sprache des Geldes betrifft die energetische Spannung zwischen Geben und Nehmen. Beides, Geben und Nehmen, hat seine Berechtigung und beides gibt es im hellen und im dunklen Spiegel. Und von beiden gibt es jeweils einen aktiven und einen passiven Modus. Sehr angesehen in unserer heutigen Gesellschaft sind das aktive Geben und das passive Nehmen. Sie sind im hellen Spiegel. Im dunklen Spiegel befinden sich das passive Geben und das aktive Nehmen. Wie sich in der obigen Übung gezeigt hat, fiel es den meisten Menschen sehr schwer, das Geld zu nehmen, weil sie dann an ihren Minderwert kamen. Sie hatten es nicht verdient, glaubten sie. Dieses Nehmen dessen, was ich verdient habe oder wozu ich berechtigt bin, ist aktives Nehmen. Passives Nehmen ist dieses Hinnehmen, Sich-fügen. Aktives Geben ist Gutes tun, Spenden oder Leistungen geben. Auch Befehle geben oder Ratschläge geben gehören zum aktiven Geben. Passives Geben ist die Hingabe, das Aufgeben des falschen Egos, also das Abgeben dessen, was nicht meins ist. Um in diesem Gefühl sicher zu werden, müssen wir unsere dunklen Anteile ins Licht bringen. Um fühlen zu können, was der stimmige Tausch ist, brauchen wir auch die Fähigkeit des aktiven Nehmens, also eine aus einem gesunden Selbstwert und aus Selbstliebe hervorgehende Fähigkeit, das, was mir zusteht, auch zur Sprache zu bringen und dann nehmen zu können, wenn die anderen einverstanden sind. Wir brauchen außerdem ein Gefühl, das vom Egoismus gereinigt ist, das also eine verwirklichte Form der Hingabe und Selbstlosigkeit darstellt, eine Fähigkeit sich hinzugeben, sich zu geben. Alle diese Kategorien wurden durch die Ideologien der Herrschenden verdreht und auf den Kopf gestellt. Im klaren ideologiefreien Blick ordnen sich die alten ewigen Kategorien neu in ihrer wirklichen Konstellation. Nichts geht verloren, es wird nur umgedreht und in die ewige Ordnung der Wahrheit gebracht. Dies ist die Aufgabe einer ideologiefreien spirituellen Wissenschaft, die die getrennten Sphären wieder in Verbindung bringt und die Einheit des Menschen als leibseelische Entität wieder herstellt. Wir erhalten wieder das GANZE BILD. Was hat eine Million Euro mit Spiritualität zu tun? Einige Monate später, im September 2010, war ich auf einem Kongress in der Nähe von Stuttgart, bei dem es um Internet-Marketing ging. An demselben Wochenende war noch eine Tagung in Frankfurt, bei der das Thema die Seele war. Dennoch entschied ich mich für den Marketing- Kongress. Dort gab es Vorträge von insgesamt acht verschiedenen Experten im Internet-Marketing, von denen jeder Millionär war. Es ging darum, wie sie das geschafft haben und wie wir, die Teilnehmer, dies auch erreichen können. Die schwerreichen Experten kamen aus den USA, England, Singapur und Australien. Was sie uns zu sagen hatten, war neu in Deutschland. Es war eines der ersten Seminare zu diesem Thema hier und es wurde deutlich, dass das, was in Nordamerika oder Australien schon läuft, bei uns in Deutschland erst langsam ankommt. Social Media, Web 2.0, Internet-Marketing waren Begriffe, die damals hierzulande erst seit einigen Monaten so richtig ins Gespräch gekommen waren. Diese Experten vertraten die Ansicht, dass wir es mit dem Beginn einer neuen Ära zu tun haben, in der die Wirtschaft und die Gesellschaft durch völlig neue Verkehrsformen bestimmt sein werden. Was ist daran spirituell? Um dies zu erklären, möchte ich den Bogen zu einem meiner ersten spirituellen Workshops schlagen, den ich 1990 besuchte. Der Cherokee-Schamane Harley Swift Deer stellte uns den »Sternmädchenkreis« vor, ein Medizinrad, das das indianische Wissen trägt. Gemäß derverschiedenen Energien, die in den Himmelsrichtungen auf dem Rad angeordnet sind, befinden sich im Norden, wo das Denken platziert ist, die Intellektuellen,Philosophen, Denker usw. Im Osten, wo der Spirit plaziert ist, lokalisieren die Schamanen merkwürdigerweise nicht die Esoteriker oder Spirituellen, sondern die Unternehmer… Ich wunderte mich darüber sehr, sind doch Unternehmer Materialisten und alles andere als spirituell. Die Begründung der Schamanen ist jedoch, dass Spirit bedeutet, die Dinge, die wir anstreben, wirklich ins Leben gebracht zu haben. Wir streben nach Glück, Freude, Gesundheit, Erfolg und Erleuchtung. Spirituell ist nicht, wer von Erleuchtung redet, sondern wer erleuchtet ist. Spirituell ist nicht, wer von Heilung redet, sondern wer geheilt ist. Spirituelles Leben bedeutet Handeln. Auf dem Nord-Platz, dem Platz der Philosophien und Glaubenssysteme, der Ideen, der mentalen Energie, wird geredet und gefachsimpelt. Da werden Theorien ausgetauscht und Pläne geschmiedet. Auf dem spirituellen Platz im Osten jedoch wird gehandelt. Spiritualität ist Schöpfung, Kraft, Produkt. Handlung bedeutet auch Erfolg. Die Schamanen sagen, es gibt zur Zeit auf dem Planeten keine Gruppe von Spirituellen, die erfolgreich sind, die ihre Pläne oder Ideen in die Tat umgesetzt haben oder überhaupt nur daran denken sie umzusetzen. (Wenn es sie gäbe, wären sie die Führer des Volkes.) Deshalb sind nur die Wirtschaftsleute, die erfolgreichen Unternehmer, auf diesem Platz. Sie haben gehandelt. Sie sind erfolgreich. Man kann diese Sichtweise auch kritisch sehen. Im politischen Kontext sollte es eine Unterscheidung zwischen Unternehmern – die ihrer Aufgabe ehrenhaft nachkommen – und Kapitalisten – die ihre Position egoistisch ausbeuten – geben. Die schamanische Sicht, die die Wirklichkeit energetisch und ideologisch neutral betrachtet, geht davon aus, dass wir es mit Unternehmern zu tun haben. Es geht ihr darum, wer sich selbst verwirklicht, wer also aus dem bloßen Wunschtraum in die Realität tritt. Hier stehen Spirituelle und Unternehmer wertfrei nebeneinander und nur die Unternehmer haben Erfolge vorzuweisen. Im Übrigen ist auch die Kategorie des Erfolges bei den systemkritischen Kräften allzu negativ besetzt, obwohl auch diese Kategorie zu den ewigen Koordinaten gehört. In diesem Sinne sitzen also auch diese Internet-Experten im Osten, auf dem Platz des Spirit. Sie leben bereits ihr Leben in ihrem höchsten Potential, wenn auch möglicherweise erst mal nur in der weltlichen Sphäre. Spiritualität bedeutet, dass ich mein Leben in die Hand nehme, in die Handlung gehe. Es bedeutet, dass ich Verantwortung für mein Leben übernehme, erwachsen werde und mich verwirkliche. Gehört dazu Geld? Geld ist eines der schwierigsten Themen für einen Menschen, der ethisch korrekt leben möchte und ein spirituelles Leben anstrebt. Geld wurde in den traditionellen spirituellen Kulturen eigentlich durchweg diskreditiert. Es wurde als unspirituell, verwerflich, egoistisch und Schlimmeres bezeichnet. Aber dieses eben benutzte Wort »diskreditiert« weist schon auf die Tiefe des Sachverhalts hin. »Kredit« ist Glaubwürdigkeit. »Kredit« ist Anerkennung. »Kredit« ist ein Geld- Darlehen. Wie hängen diese Begriffe zusammen? Wie kann man jemanden »diskreditieren«, ihn also schlecht machen, ihm seinen Wert absprechen? Die Diskreditierung des Geldes Viele Spirituelle verschmähen mit großer Geste das Geld. Sie dünken sich darüber stehend, oder sie verbieten es sich. Geld gilt als schmutzig. Ein Heiliger hat mit Geld nichts zu tun. Auch ich lebte lange in dieser Einstellung: »Mit Geld gebe ich mich nicht ab. Das hat nichts mit Spiritualität zu tun.« Nun ja, ich erlebte als Kind sehr wohl diese dunkle Seite des Geldes, die Zeit, in der meine Eltern lieber schufteten, um ein großes Haus zu bauen und zu bezahlen, als Zeit mit uns Kindern zu verbringen. Damals habe ich mir geschworen, ich würde niemals dem Geld hinterherrennen. Meine negative Einstellung dem Geld gegenüber beruhte also auf emotionalen Traumata. Wir »denken« in der Regel, dass unsere Überzeugungen auf Vernunft beruhen, und argumentieren entsprechend. Auf diese Weise können wir aber weder andere noch uns selbst von einer anderen Sicht auf die Dinge überzeugen. Nur über eine emotionale Heilung können wir unser Denken ändern. Heute habe ich in meiner emotionalen Heilung viel erreicht und gehe mit dem Thema erwachsener um. Spirituelle Entwicklung bedeutet für mich, mich selbst annehmen und lieben zu können. Ich bin, ich brauche und ich bin berechtigt. Ich bin berechtigt, Geld zu verdienen, um gut zu leben. Ich bin es wert. Geld ist ein Energiespeichermedium, in dem Lebenskraft, Energie, Leben und sogar Liebe gespeichert sind. Es ist zunächst ein neutrales Medium, und es kommt auf den einzelnen Menschen an, was er daraus macht. Geld ist eine starke Energie, und nur starke Energien werden missbraucht, denn sie wirken. Wirkungslose Dinge interessieren niemanden. Aber die wirkungsvollen und wertvollen Dinge werden auch Opfer der Begierde und des Missbrauchs. Diese Dinge selbst deswegen in Abrede zu stellen verdreht die Tatsachen und arbeitet den Missbrauchern in die Hände, indem diese wertvollen Dinge herabgesetzt und aufgegeben werden, anstatt sie zu beschützen und zu verteidigen. Der erste Sieg der bösen Kräfte ist der, dass sie sich des Geldes bemächtigten. Aber es ist ein zweiter Sieg der bösen Kräfte, dass die guten Kräfte das Geld diskreditieren. Denn Geld ist Kraft und so rauben sich die guten Kräfte in ihrer Dummheit selbst ihre Kraft. Davon abgesehen ist Geld Handlung. Geld ist nicht leeres Geschwätz. Geld ist reale Kraft. Ein spiritueller Mensch ist jemand, der in die Handlung geht, der sein Leben in die Hand nimmt. Auf dem Internet-Kongress konnte man hautnah erleben, was es bedeutet, in der Handlung zu sein. Diese Menschen waren direkt, schnell, wirkungsvoll, klar. Sie strahlten regelrecht. Und sie hatten ein gesundes Selbstbewusstsein. Die Erlaubnis Es ist gar nicht so leicht, sich diesen Reichtum zu erlauben. Das geht nur, wenn man sich selbst achtet. Bei vielen Menschen ist die Armut ein regelrechter Selbstbestrafungsmodus. Es ist eine Opferrolle. Geld zu verdienen, bedeutet, aus der Opferrolle herauszutreten. Das ist gar nicht so einfach, denn dann muss ich die Verantwortung für mein Leben und vor allem für meine Fehler übernehmen. Ich kann die Schuld niemand anderem mehr geben. »Schuld« ist ein magischer Begriff, der sowohl in der Psyche als auch im Geld Bedeutung hat. Ebenso wie »Zuwendung« eine geradezu schockierende Doppelbedeutung als einmal liebevolle Kontaktaufnahme und zum anderen finanzielle Vergütung hat. Habe ich das Geld verdient? Die Verunglimpfung des Geldes erscheint so als die Verunglimpfung meiner selbst, oder als Rationalisierung und Ablenkung von meinem Minderwert. Die Diskreditierung des Geldes dient somit als Medikamentierung, um den Schmerz meiner eigenen Wertlosigkeit nicht zu spüren. Echte Spiritualität ist selbstverantwortliches, verwirklichtes Leben. Zahme Vögel singen von Freiheit, die wilden fliegen. Dies greift geradezu holografisch und fraktal in alle Lebensaspekte hinein. Geld hier auszuklammern ist keine Lappalie. Es ist vielmehr symptomatisch und geht in den Kern unseres Wesens hinein. Wirklich positiv spirituell zu sein bedeutet, in vollständiger Erkenntnis und Annahme seiner selbst in einem gesunden und erfüllten Leben zu stehen. Geld und Reichtum kann damit geradezu ein Symptom spiritueller Entwicklung sein. Das ist jedoch fundamental anders zu verstehen als der alte Materialismus, in dem das Geld das Objekt der Gier und der Macht war. Es ist auch heute noch Macht, aber die Macht der Selbstermächtigung. Viele dieser Kategorien – wie auch gerade die Macht – wurden in Misskredit gebracht. Es geht heute darum, diese Kategorien, wie Geld und Macht, für das Leben wieder zu erobern, sie wieder zurückzuführen in die gesunde, heilige Ordnung. Die heilige Ordnung ist nicht das Gegenteil der unheiligen. Die heilige Ordnung ist die natürliche, göttliche Ordnung. Sie integriert alles, was ist, in seiner positiven Form. Sie ist die positive Generallinie, in der alles gerettet eingeht. In diesem Sinne war es mir lieber, zum Geld-Kongress als zum Seele-Kongress zu gehen, obwohl ich es liebe, mich mit allem zu beschäftigen, was mit der Seele zu tun hat, und sie verwirklichen will. Ich kam dem näher durch diese Anerkennung des realen Tuns im praktischen Lebensvollzug, durch die Anerkennung meiner eigenen Situation und Notwendigkeit, aber auch meiner Lust und meiner Bedürfnisse. Ich glaube und spüre heute, dass ich mit dieser realen und konkreten Handlung meiner Seele näher komme als mit philosophischem Reden über die Seele, denn es geht um den Live-Stream, um das wirkliche Leben. Freiheit und Selbstverantwortung Auf dem oben erwähnten Schamanenseminar machte der Schamane, Harley Swift Deer, noch eine andere überraschende Aussage: »Wenn ihr mit der Ungerechtigkeit in der Welt fertig werden wollt, gründet ein Geschäft.« Dieser Satz irritierte mich sehr. Er ließ mich nicht mehr los und führte vier Jahre später dazu, dass ich mein eigenes Geschäft, sprich die Tattva Viveka, gründete. Wie ist das zu verstehen? Ich war immer auf der Seite der Arbeiter, ein Robin Hood, der für die Armen kämpfte. Ich war Kommunist und Antiimperialist, ich sympathisierte mit der Roten Armee Fraktion. Ich war im Klassenkampf gegen die Kapitalisten. Doch diese Aussage ging mir nicht mehr aus dem Kopf und ich spürte sehr deutlich, dass dahinter eine Wahrheit verborgen liegt. Ich wollte wissen, was es mit der Ungerechtigkeit in der Welt auf sich hat und wie man sie beenden kann. Musste ich dafür Unternehmer, also Kapitalist werden? Damals setzte ich das gleich, aber ich wusste auch, ich würde das anders als der übliche Kapitalismus machen, in dem es nur darum geht, stur seinen Erfolg durchzusetzen und andere auszubeuten. Ich wollte ein ehrlicher Unternehmer sein. Mein eigenes Unternehmertum zwang mich bewusst und unbewusst, mich meinen eigenen Charakterfehlern zu stellen. In meiner eigenen Rolle als Unternehmer musste ich lernen, dass niemand sich um mich kümmert oder für mich die Verantwortung übernimmt. Ich muss selbst entscheiden, was ich als Nächstes tue, und das Risiko tragen. Niemand ist da, der mich absichert. Jede meiner Entscheidungen wird damit existenziell und es ist für mich spürbar, dass ich alleine und selbst für mich stehe, dass ich selbst-ständig bin – nicht nur materiell, sondern auch psychisch und spirituell. Dies ist ein hohes Maß an Selbstverantwortung und Verpflichtung, aber auch an Wahrheit und Freiheit. Es ist die Situation des Menschen, der erwachsen ist. Ich kann niemanden dafür verantwortlich machen, sich um mich zu kümmern. Wenn ich das weiß, bekomme ich eine andere Sicht auf Ungerechtigkeit. Ich erkenne dann, was meine Verantwortung ist und was nicht.
Um die Ungerechtigkeit in der Welt zu begreifen, bedarf es einer realistischen Einschätzung der Wirklichkeit, die von ideologischen Überbauten gereinigt ist. Durch mein eigenes Geschäft lernte ich, was real ist. Der Schlüssel ist die Verantwortung. Dadurch, dass ich ein Geschäft führte, lernte ich, was es bedeutet, mich selbst zu erhalten.
Es gibt ein spirituelles Prinzip, das Selbsterhalt heißt. Viele Menschen haben eine »Nehmermentalität«. Sie glauben, dass jemand verpflichtet ist, sie zu versorgen, seien es die Eltern,sei es der Staat oder sei es der Unternehmer. Dadurch verlieren sie ihre Freiheit. »Indem wir uns selbst finanzieren, erwerben wir das Recht unsere eigenen Entscheidungen zu treffen. Dann hat niemand das Recht, uns vorzuschreiben, wo wir wohnen sollen, denn wir zahlen unsere Miete selbst. Wir können essen und anziehen, was wir wollen, oder fahren, wohin wir wollen, denn wir sorgen selbst dafür. Es gibt keine Grenzen für die Freiheit, die ich durch Selbsterhalt erlangen kann. Ich werde persönliche Verantwortung übernehmen und mich heute selbst finanzieren.« Der tiefste Zusammenhang zwischen Geld und Spirit zeigt sich in der Verbundenheit von materieller und spiritueller Sphäre. Im tiefsten Grunde der Wirklichkeit ist Materie und Spirit eine Sphäre, die integrale, allseitige Aktualität des Sein

Freitag, 20. Februar 2015

Jesus über die Endzeit..

Der japanische Affe, macaca fuscata, wurde in der Wildnis während einer Zeitspanne von über 30 Jahren beobachtet. Im Jahr 1952 versorgten Wissenschaftler auf der Insel Koshima die Affen mit Süßkartoffeln, die sie in den Sand fallen ließen. Die Affen liebten den Geschmack, der rohen Süßkartoffel, empfanden aber den Dreck als unangenehm.
Ein achtzehn Monate alter weiblicher Affe namens Imo fand heraus, daß sie das Problem lösen könnte, indem sie die Kartoffel in einem nahe gelegenen Fluß wäscht. Sie lehrte diesen Trick ihrer Mutter. Ihre Spielgefährtinnen lernten ebenfalls diese neue Art, und sie wiederum lehrten es ihre Mütter. Diese kulturelle Neuerung wurde allmählich von vielen verschiedenen Affen vor den Augen der Wissenschaftler übernommen.
Zwischen 1952 und 1958 lernten alle jungen Affen die sandigen, aber süßen Kartoffeln zu waschen, um sie appetitlicher zu machen, viele Erwachsenen aßen jedoch weiterhin ihre schmutzigen Kartoffeln. Dann im Herbst des Jahres 1958 ereignete sich etwas sehr überraschendes.
Eine Anzahl von Koshima-Affen – die genaue Anzahl ist nicht bekannt- war gerade dabei ihre Süßkartoffeln zu waschen. Nehmen wir einmal an, daß es bis zu diesem Tag 99 Affen waren, die es gelernt hatten, ihre süßen Kartoffeln vor dem Essen zu waschen. Und gehen wir davon aus, daß im Laufe dieses Tages der 100. Affe lernte, seine Kartoffeln zu waschen. Dann geschah es.
Von diesem Abend an, wusch beinahe jeder in der Herde die Süßkartoffeln, bevor er sie fraß. Die zusätzliche Energie dieses hundertsten Affen erzeugte irgendwie einen ideologischen Durchbruch. Aber die überraschendste Sache, welche die Wissenschaftler beobachteten, war jedoch die, daß die Gewohnheit des Waschens der Süßkartoffeln spontan über das Meer sprang. Kolonien von Affen auf anderen Inseln und die Affenherde auf dem Festland von Takasalyama begannen ihre süßen Kartoffeln zu waschen.
Wenn daher eine bestimmte, entscheidende Anzahl eine Erkenntnis verwirklicht, kann diese neue Erkenntnis von Bewußtsein zu Bewußtsein vermittelt werden. Wenn eine begrenzte Anzahl von Menschen von einem neuen Weg weiß, dann kann es das Bewußtseinseigentum dieser Menschen bleiben. Aber es gibt einen Punkt, an dem nur eine weitere Person, welche sich auf eine neue Erkenntnis einstimmt, dieses Kraftfeld so stärkt, daß diese Erkenntnis beinahe jeden erreicht!
...absolut cool

Mach Dein Geld selbst und zahl damit Deine Schulden

Dienstag, 10. Februar 2015



Das Geheimnis der Zufriedenheit

ZufriedenheitVier Managerinnen, die sich an einem Wellness-Wochenende mit Nordic Walking Stöcken bewaffnet, auf eine dafür vorgesehene Route begaben, sahen auf einer alten Parkbank eine alte Frau, die ihnen zufrieden entgegen lächelte.
Schon etwas von der neu entdeckten Sportart geschafft, setzten sich die Managerinnen zu der alten Frau und fragten diese immer noch lächelnde alte Frau:
“Was tun Sie um glücklich und zufrieden zu sein?
Wir wären auch gerne so glücklich wie Sie”.
Die alte Frau antwortete mit mildem Lächeln: “Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.”
Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Eine platzte heraus: “Bitte, treiben Sie keinen Spott mit uns. Was Sie sagen, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich, geschweige zufrieden, obwohl wir schon sehr viel erreicht haben im Leben. Was ist also Ihr Geheimnis?”
Es kam die gleiche Antwort: “Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ist und wenn ich esse, dann esse ich.”
Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend, fügte die alte Frau nach einer Weile hinzu: “Sicher liegt auch ihr und ihr geht und Ihr esst.
Aber während ihr liegt, denkt ihr bereits an das Aufstehen.
Während ihr aufsteht, überlegt ihr, wohin ihr geht und während ihr geht, fragt ihr euch, was ihr essen werdet.
So sind eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo ihr gerade seid.
In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt.
Lasst euch auf diesen – nicht messbaren – Augenblick ganz ein und ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein.”
Genießt den Augenblick, denn dieser kommt nicht wieder.
Geht raus in die Natur, beobachtet wie die Bäume ihr grünes Kleid anziehen. Schaut wie die Vögel ihre Nester bauen. Es gibt so viel zu entdecken.

Freitag, 6. Februar 2015

https://kosmischeurkraft.wordpress.com/2014/04/14/die-parallel-zivilisation-ist-wirklichkeit/