Mittwoch, 18. Januar 2012

Ein paar Worte zum menschlichen Leiden

Alles Leiden wird hervorgerufen durch mentale Prozesse, insbesondere durch übernommene Fremd-Überzeugungen, selbst auferlegten Begrenzungen und (Ab)Wertungen. Es überrascht nicht sonderlich, dass bestimmte Religionen und Philosophien das Leben als leidvoll ansehen. Sie haben keine Techniken, um mentale Prozesse zu handhaben. Das Beste, was sie auf die Reihe kriegen, ist den Geist ruhig zu stellen - z.B. durch Meditieren, Beten, etc.. Wenn der Geist ruhig ist, läßt das Leiden nach, aber sie versuchen nicht, den Geist des 21.Jahrhunderts aufzuarbeiten und dann los zu lassen um etwas besseres anzufangen.. Der Geist des 21. Jahrhunderts ist mindestens schon 15 Jahre lang indoktriniert worden, Angst zu haben. Angst vor Diskriminierung, Angst vor Arbeitslosigkeit, Angst beschissen zu werden, Angst ein Anderer könne es besser haben, als man selbst...das könnte jetzt unendlich weitergeführt werden.......

Die meisten haben ca. 70.000 Werbespots gesehen und mindestens 23.000 Stunden lang traumatische Dramen beobachtet ."Teuer ist böse" aber "Geiz ist geil" und alle Helden sterben immer einen elenden Tod während sie jemandem das Leben retten (Kevin Kostner ist ertrunken), bevor er seiner Freundin (Meg Rhyan) sagen konnte, dass er sein Leben mit ihr verbringen will oder noch nicht mal 30-Jährige nationale TV-Heldinnen sterben während einer Titten-OP (von F auf G oder war es G auf H..wer zum Teufel braucht soviel Brust?!), Milliardäre beenden ihr Leben indem sie sich vor einen Zug werfen, weil sie 2 Milliarden verloren haben und ihnen jetzt nur noch 2 von ehemals 4 Milliarden bleiben.
Klar, damit könnte ich auch nicht leben. Nur noch 2 Milliarden Euro...das Leben is gegessen. Da würd' ich mich doch auch sofort vor 'nen Zug werfen!

Ich glaube, würde Buddha in der heutigen Zeit leben, würde er sagen: „Das Leben ist wirklich extrem scheisse.”...und Jesus:" OmG, ihr habt mich da vor 2000 Jahren aber sowas von missverstanden!"

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